Still und heimlich entwickelt Pep Guardiola den FC Bayern zu einem FC Barcelona 2.0. Dass Pep Guardiola zu den Ausnahmetrainern gehört, die nicht nur Taktiken anwenden, sondern einen ganzen Spilestil prägen, wird nun auch in seiner neuen Bayrischen Heimat immer mehr deutlich.

Es gibt Leute die sagen, dass Pep Guardiola beim FC Bayern nicht seinen favorisierten Tiki-Taka-Stil durchsetzen wird. Weil das nicht zu den Spielertypen passt. Weil Tiki-Taka nur der FC Barcelona kann. Weil Uli Hoeneß das nicht will. Warum auch immer.

Dass die Leute, die das behaupten, langsam in’s Zweifeln geraten, liegt unter anderem an Szenen wie die folgende aus dem Champions League Spiel der Lederhosentruppe gegen die Citizens aus Manchester: mehrminütige Ballstafette fast ohne Unterbrechnung.

Tiki-Taka-Fußball des FC Bayern München gegen Manchester City:

City – Bayern – Benny Hill from Hans Müller on Vimeo.

Wenn Pep Guardiola diesen Stil weiter etabliert, muss Gary Lineker bald seine vielzitierte Aussage über Spiele gegen Deutsche Mannschaften korrigieren. Sie müsste dann vielmehr heißen: “Fußball ist, wenn elf Leute hinter dem Ball her rennen und am Ende behält ihn doch der FC Bayern.”