Kasse leer, Tank voll: Der Wuppertaler SV hat eine eigene Tankstelle
Der Wuppertaler SV ist, so kann und muss man es wohl sagen, pleite und abgestiegen. Dass es dennoch weiterhin Fußball im schönen Stadion am Zoo (die Stehplatzhelden berichteten) gibt, mag auch mit einer originellen Erweiterung des Begriffs “Station” zu tun haben, die man in der Perle des Bergischen Landes bewundern kann. Aber wie immer steckt der Teufel im Detail.
Nachdem der Wuppertaler SV im Sommer diesen Jahres aufgrund der Beantragung eines Insolvenzverfahrens in die Oberliga abgestiegen ist und seitdem nur noch fünftklassigen Fußball anbieten kann, haben sicherlich einige Beobachter und Fans geglaubt, dass nun die Lichter beim Traditionsverein ausgehen würden. Dass dies noch nicht soweit ist, kann man zum einen bei Heimspielen der Mannschaft aus der Schwebebahnstadt bewundern, wo sich zumindest eine Lampe standhaft und gallieresk wehrt:
Zum anderen aber verfügt der Verein über etwas, was nur eine Handvoll anderer Vereine in der Republik haben: Eine eigene Tankstelle mit eingebundenem Fanshop: Die WSV-Station. Von außen betrachtet sieht das ganze Unterfangen dann auch sehr professionell und eher nach bezahltem Fußball aus:
Allerdings muss man bei näherer Betrachtung schon feststellen, dass wir es hier mit einem mittlerweile sehr kleinen Verein zu tun haben, der vieles auch improvisieren muss. Und ja, das ist der gesamte “Fanshop”:
Irgendwie niedlich. Und dennoch: Eine schöne Idee, die vielleicht mit etwas mehr Konsequenz umgesetzt werden könnte.
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