6 für 96: Kandidaten für den Managerposten bei Hannover 96

Flo 11. August 2015
6fuer96

Hannover 96 ist dieser Tage nicht nur mit leichtüberviertklassigem Fußball in der deutschen Pokalprovinz unterwegs, sondern auch mal wieder dabei, sich auf dem Posten des Sportdirektors neu aufzustellen. Gerber, von Heesen, Levin, Moar, Kaenzig, Hochstätter, Schmadtke und nun Dufner: Stolze acht Manager hat der Verein in der Amtszeit von Präsident Martin Kind ausprobiert und zu den Akten gelegt. Nun sammelt das jüngste Auslaufmodell zum 31. August seine schwarz-rot-grünen Füllfederhalter vom Schreibtisch in der 96-Geschäftsstelle – so einen Durchsatz auf diesem Posten hatte (wahrscheinlich) noch nicht einmal der nördliche HSV.

Aber: Der eine geht, jemand anders wird folgen. Da wir exklusiv Einblick in die Bewerberlage nehmen konnten, nennen wir nun alle Kandidaten, die auf die Anzeige “Sportdirektor gesucht. Muss mit Deutschlands letztem Fußballpatriarchen klar kommen. Eigene Meinung optional.” reagiert haben und GANZ oben auf dem Stapel liegen:

1. Peter Neururer

Kein Posten, für den sich Herr N. nicht offensiv ins Spiel bringen würde. Und das Courtyard-Hotel am Maschsee ist ja eh noch in Peters Porsche-Navi eingespeichert.

petersporsche

Prognose: Keine Chance. Die modische 80er-Kombi Jeans und Lederslipper ist in Hannover Chefsache.

2. Waylon Smithers

DER Prototyp des willfährigen Assistenten. Sagt immer Ja und niemals Nein, findet Alphatiere auch im reiferen Alter noch spitze und ist somit sicherlich ein 1A-Kandidat für den vakanten Managerposten.

schmitters

Prognose: Es wird schwer, an ihm vorbeizukommen.

3. Michael Henke

Der menschgewordene Waylon Smithers, jahrelang durchs ottmarsche Stahlbad gegangen, immer schön dem Hitzfeld nach. Dem Henke macht in Sachen Streben so leicht niemand etwas vor. Da ist es dann auch nicht schlimm, dass er von Finanzen und Transfer noch weniger Ahnung hat als vom Hütchenaufstellen.

michihenke

Prognose: Chancenlos. Das letzte Mal, dass er jenseits von Ingolstadt gesichtet wurde, saß er auf dem Sozius und wurde von Ottmar Hitzfeld auf das FCB-Trainingsgelände gefahren. 96-Boss Martin Kind findet den Beifahrersitz aber auch schöner (fragen Sie mal Herrn Schatzschneider).

4. Kabinett Merkel I, II, III

Patriarchat, Matriarchat, Schmatriarchat. Egal, wen man da aus den (Grusel-)Kabinetten der letzten 10 Jahre nimmt, die Kernkompetenzen Folgen, Zustimmen und Gedanken anderer originaltreu Wiedergeben werden mitgebracht. Ob jetzt für Mutti, Vati oder Kind.

muttismeute

Prognose: Unwahrscheinlich, da Merkel immer wieder Nachschub braucht und deswegen auch den kalt gestellten Ministern keine Freigabe erteilen wird.

5. Robin

Nein, nicht Dutt, sondern der Sidekick aller Sidekicks. Wirft seinem Boss hier und da mal einen schlauen Gedanken zu, erledigt die Dinge aber sonst eher im Hintergrund und lässt seinem Fledermeister brav das gesamte Scheinwerferlicht.

robin

Prognose: Ganz heißer Kandidat. Sogar die 96-Vereinsfarben sind ihm nicht fremd.

6. Minions

Wenn Sie schon in der gesamten Republik zunehmend omnipräsent sind, könnten die gelben Gesellen auch durchaus in Hannover ihrem neuen Schur…Chef dienen. Rückgrat ist schon rein biologisch nicht vorhanden.

minions

Prognose: Chancenlos, da die Farben blau und gelb in Hannover GANZ SCHWER an den Fan zu bringen sind.